7. Schonacher Jugendhearing: Viele Ideen, Wünsche und Anregungen

Beim siebten Schonacher Jugendhearing im Triberger Event Kino regten über 90 Schonacher Kinder und Jugendliche neue Wünsche und Ideen an.

Wie im vergangenen Jahr, war auch das diesjährige Jugendhearing der Schonacher Gemeindeverwaltung ein voller Erfolg. Über 90 Kinder hatten im Triberger Event Kino (TEK) das Vergnügen, sich den Film „ELEMENTAL“ anzuschauen. Danach ging es in das eigentliche Jugendhearing über, bei dem die Kinder und Jugendlichen all ihre Wünsche, Ideen sowie Fragen rund um Schonach äußern durften.

Bürgermeister Jörg Frey, die stellvertretende Hauptamtsleiterin Sarah Brinkhus und Praktikantin Sarah Weber waren gespannt auf Ideen und Wünsche der Schonacher Kinder und Jugendlichen bis 17 Jahren. Auch die Gemeinderätinnen Silke Burger und Kathrin Kimmig waren vor Ort, um die Jungend der Gemeinde zu zuhören.

Wünsche wie einen Trampolin- oder Skatepark, einen Dönerladen und einen Pumptrack kann Bürgermeister Frey gar nicht so einfach erfüllen. „Dazu braucht es Räumlichkeiten, freie Flächen und jemanden, der dies macht“, entgegnete er.
„Kann man die Metallgittertore am Hartplatz an der Sporthalle mit echten Netzen ausstatten?“, fragte ein Teilnehmer. Frey erklärte: „Diese haben wir bewusst so beschafft. Die Netze wurden in der Vergangenheit leider immer mutwillig kaputt gemacht“.
Auch die Frage nach dem Stand des Kletterparks kam auf. „Wir dürfen mit einer Eröffnung im Frühjahr 2024 rechnen“, antwortete Frey. Zudem wies er daraufhin, dass durch den Borkenkäferbefall viele Bäume gefällt werden mussten. Aufgrund dessen müssten vermutlich noch künstliche Masten angebracht werden, was Zeit kostet.

Dass Busse in die Schonacher Außenbereiche fahren sollen, kann Frey nicht verwirklichen: „hierauf haben wir leider keinen Einfluss, das ist Sache des Landkreises“.

Die Jugend Schonachs erkundigte sich außerdem nach dem Abriss der alten Strohhutfabrik. „An dieser Stelle ist ein Gebäude für unsere Senioren mit Tagespflege und barrierefreien Wohnungen in Planung“, erklärte Frey.
Dass Lack vom Beckenrand im Naturschwimmbad abbröckelt sowie den Wunsch nach einer Rutsche, nimmt Bürgermeister Frey auf die To-Do-Liste. Er werde Gespräche mit dem Bademeister führen und klären, ob dies mit einer Farberneuerung behoben werden kann. Auch den Wunsch nach einer Rutsche möchte Frey prüfen.

Frey ermutigte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aufgrund einer Wortmeldung mit dem Wunsch nach mehr Umwelt- und Klimaschutz, zur Mitarbeit: „Hierbei bitte ich euch um Mithilfe und auch darum Vorbilder für eure Eltern zu sein“.

Bürgermeister Jörg Frey ist dankbar und sichtlich erfreut über das große Interesse am Jugendhearing und die vielen Anregungen sowie Ideen rund um Schonach. Die Jugendlichen haben durch ihre Beteiligung einen wichtigen Beitrag für die Gemeinde geleistet.

(Erstellt am 19. Oktober 2023)